Museum am Dom Trier

Das Museum am Dom Trier wurde im Jahre 1904 als Diözesanmuseum in den Räumen des Domkreuzgangs eröffnet; heute befindet es sich im Gebäude eines ehemaligen königlich-preußischen Gefängnisses. Werke der Kirchenkunst zu sammeln und zu bewahren ist nach wie vor eine der wichtigsten Aufgaben des Museums. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Erforschung des frühen Christentums dar.

Die archäologische Abteilung des Hauses zeigt Fundstücke aus der wohl glänzendsten Epoche der Stadt Trier: Im 4. Jahrhundert war Trier sowohl eine der Residenzen der römischen Kaiser und zugleich ein bedeutender Bischofssitz. Untersuchungen an der frühchristlichen Kirchenanlage im Bereich des heutigen Doms wie auch auf den antiken Gräberfeldern vor den Toren der antiken Stadt illustrieren eindrucksvoll die frühchristliche Epoche Triers.

Das zweifellos herausragendste Objekt der Sammlung des Museums am Dom ist eine aus mehr als 35.000 Bruchstücken zusammengesetzte Deckenmalerei aus konstantinischer Zeit. Sie zierte die Decke eines Palastes, an dessen Stelle heute die christliche Kirchenanlage zu finden ist.