Kontakt “MARCVS FABIVS VMBRELLA”
Ansprechpartner: | Matthias Fabian |
Mobil: | +49 (0) 171 - 99 75 286 |
E-Mail: | vmbrella@hotmail.de |
MARCVS FABIVS VMBRELLA
Schon von Kindesbeinen an begeisterte sich Matthias Fabian für Geschichte, insbesondere die der Römer. Der erste Kontakt mit Reenactment war 1992 in Dänemark, aber es waren Wikinger und keine Römer. 1998 schloss er sich dann der I. Roemercohorte Opladen e.V. an, der er seitdem auch als festes Mitglied angehört und dort den Namen Marcvs Fabivs Vmbrella führt. Dort füllte er schon viele Rollen aus, vom einfachen Legionär über Optio bis hin zum Legaten, aber auch Bogenschützen. Ferner zeigt er das Handwerk des Kettenhemdmachens. Außerdem ist er spezialisiert auf ein Rezept von Cato dem Älteren, globi. Das sind römische Käsebällchen mit Honig und Mohn, die er als Probierhäppchen an das Publikum verteilt.
Matthias Fabian ist aber nicht nur zusammen mit den „Opladenern“ auf Veranstaltungen zu finden, sondern auch in den Niederlanden, wo er wohnt. So ist er mit seinen verschiedenen Darstellungen auch mit den Gruppen Corbvlo Stichting und Fectio unterwegs. Insbesondere das von Fectio organisierte Late Roman Event im Museumpark Orientalis bei Nijmegen stellt ein Highlight im Jahreskalender dar, wo Darsteller aus verschiedenen Ländern die römische Straße eine Woche lang beleben.
Zusammen mit seiner Frau Svenja ist er seit 2017 auch als Gladiator aktiv und trainiert und kämpft in der Gattung des Hoplomachus bei Ludus Nemesis und Ludus Versulatius. Unter Leitung eines niederländischen Freundes präsentieren die beiden die Gladiatur auch an niederländischen Schulen.
Ein besonderes Interesse liegt auf dem Handwerk, insbesondere des Herstellens von Kettenhemden. Ein großes Projekt ist der Nachbau des Kettenhemdes von Bertoldsheim aufgrund der wissenschaftlichen Arbeiten eines renommierten niederländischen Archäologen. Theorien zum Bau von Kettenhemden, basierend auf Abbildungen von römischen Soldaten auf Steindenkmälern sowie Kettenhemdfragmenten, hat er im Rahmen der Ausstellung „Römer zum Anfassen – Mythos und Fakten“ im Clemens Sels Museum in Neuss veröffentlicht.
Ein weiteres Projekt ist die Darstellung des Mannes von Bochholtz (NL), dessen Grab in der Gemeinde Simpelveld gefunden wurde. Basierend auf den Fundberichten, soll die Ausstattung möglichst genau rekonstruiert werden.